102 Schülerinnen und Schüler feierten Staffelfinale

Realschule Obrigheim entlässt ihre Abschlussklassen

Unter dem Motto „Staffelfinale“ wurden 102 Schülerinnen und Schülern der Realschule Obrigheim in der Neckarhalle feierlich ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Zu diesem Anlass begrüßte Konrektorin Susanne Künzel, die durch den Abend führte, die Abschlussklassen mit ihren Familien, das Kollegium und die Bediensteten der Schule sowie Bürgermeister Achim Walter und die Vorsitzende des Fördervereins, Carolin Döll.

Im Vorfeld zur offiziellen Feier hatten die Abschlussschülerinnen und –schüler schon unter Federführung der Religionslehrerinnen Sigrid Zumbach-Ischir und Jennifer Schneider in der evangelischen Kirche einen Gottesdienst vorbereitet.

Rektorin Kerstin Neunecker-Weis griff in ihrer Ansprache das Motto auf und hieß die Anwesenden zur letzten Folge der erfolgreichen Serie „Abschlussklasse 2024“ willkommen. Sie stellte fest, dass wie in jeder guten Serie sich nun auch für die Schüler viele Handlungsstränge auflösen und sich neue spannende Möglichkeiten andeuten werden. Die Schülerinnen und Schüler wurden gleich in der 1. Episode, der Einschulung in die RSO, zu Hauptdarstellern und durchlebten in den weiteren Folgen zahlreiche Highlights wie Ausflüge und Landheimaufenthalte, aber auch Dramen wie Streitigkeiten oder die Coronapandemie. Vor dem Happy End dieser Staffel war noch einmal große Spannung in Form der Prüfungen aufgebaut worden. Doch sei dieses Staffelfinale eben nicht ein endgültiger Abschluss, sondern auch der Beginn eines neuen Kapitels. Die Schulleiterin rief die Jugendlichen dazu auf, neugierig zu bleiben und mit offenen Augen und Herzen in die neue Staffel ihres Lebens zu gehen und wünschte ihnen in diesem Sinne „Hals- und Beinbruch“ bzw. „Toi toi toi“ auf ihrer neuen Bühne. 

In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Walter für die Einladung zur Feier und wünschte den Schülerinnen und Schülern im Namen der Gemeinde Obrigheim alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

Als feierlichem Höhepunkt erhielten die Absolventinnen und Absolventen der Abschlussklassen ihre Zeugnisse von ihren Klassenlehrerinnen und –lehrern. Dabei konnten zahlreiche Belobigungen und Preise für gute Leistungen verliehen werden. Folgende Schülerinnen und Schüler erhielten einen Preis:
Klasse 9d (Klassenlehrer: Robert Wrobel / Ingrid Jung): Luan-Joel Leci
Klasse 10a (Kaya Held / Sandra Zeisberger): Berk Dursun, Laura Klimczak, Wiktoria Klimczak, Leonie Kramer, Moritz Leimpek, Joel Reitter
Klasse 10b (Anja Kühnle / Marc Seebich): Selina Wüst
Klasse 10c (Harald Hupp / Wolfgang Brand): Marlon Frey, Nissa Herdem, Robert Lieber, Leonie Wägele
Klasse 10d (Kira Walter / Julia Deschner): Emily Böhm, Monja Ditté, Devon Drescher, Kira Fuß
Ein Lob erhielten: Melina Alpantakis, Leonie Schwibbe, Leni Wendt (alle 10a), 

Die Vorsitzende des Fördervereins überreichte der Schulbesten Monja Ditté einen Sonderpreis. Der Preis für besonderes soziales Engagement im Schulalltag ging an Leonie Kramer.

Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier durch zwei Liedbeiträge des Schulchors unter Leitung von Walter Pöschl, der Chorleiter Eric Grunwald vertrat. Die Tanz AG bot unter Leitung von Marita Wünnenberg und Evelin Rosenhagen zwei Tanzbeiträge dar.

Auch die SMV beglückwünschte ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum bestandenen Abschluss und verabschiedete Schülersprecherin Emily Böhm aus ihren Reihen.

In seinen Schlussworten dankte Konrektor Florian Hildenbrand allen Beteiligten der erfolgreichen Produktion dieses Staffelfinales: Die Schülerinnen und Schüler als Hauptdarsteller vermochten es, in dieser „Serie“ Drama, Action, Thriller, Romantik, Horror und Komödie zu vereinen und das Beste aus sich herauszuholen. Nicht zu vergessen seien aber auch die Nebenrollen, nämlich die Eltern, die stets unterstützend zur Seite standen. Als Regisseure fungierten die Lehrerinnen und Lehrer, die den Kurs festlegten und die Szenen planten, sich um Details kümmerten ohne dabei den Blick auf das große Ganze zu verlieren. Manchmal bedürfe es aber auch einiger „Gaststars“, die das Leben der Hauptdarsteller bunter machen und in deren Rolle die Freunde und Geschwister der Abschlussschüler geschlüpft waren. Auch den fleißigen Helfern hinter den Kulissen, den Sekretärinnen und Hausmeistern galt Hildenbrands Dank. Ohne deren Arbeit sei ein reibungsloser Ablauf einer solchen Produktion undenkbar.

Zum Abschied ließen die Abschlussschüler in Bildern noch einmal die besten Szenen aus ihrer Schulzeit Revue passieren, bevor sie endgültig die Bühne der RSO verließen.