Petition zur Unterstützung der Geschichte-AG übergeben

Die Initiative sammelte 1.123 Unterschriften 

Dialog als Chance, so lautete der Tenor der kurzen Ansprache zur Übergabe der Petition an den Bürgermeister und den Gemeinderat Obrigheim. 1.123 Unterstützer aus ganz Deutschland und darüber hinaus, darunter 448 Unterschriften aus dem Landkreis zeigen, dass das Projekt viele Menschen berührt. 

Die Petition erreichte damit mehr Unterstützung als die im November übergebene Gegenpetition, deutschlandweit sogar mehr als doppelt so viel. Ihr Ziel und Inhalt können unter dem nachfolgenden Link noch einmal nachgelesen werden:

https://www.openpetition.de/petition/blog/wir-unterstuetzen-den-vorschlag-die-realschule-obrigheim-nach-vinzenz-rose-zu-benennen#petition-main

Im Namen der Erstunterzeichnenden übergaben Annelies und Tabea Lukas die Unterschriftenlisten und die Kommentare dazu offiziell an Bürgermeister Achim Walter. Unter den interessierten Anwesenden waren auch vier Schülerinnen der Geschichte-AG. Der Einladung der Initiative waren auch die Gemeinderäte Bernard Lukas und Stefan Mütz gefolgt. 

Es sei an der Zeit, das Anliegen und die wertvolle Arbeit der Geschichte-AG der Realschule ernst zu nehmen, wurde Bürgermeister Walter mit auf den Weg gegeben.  Die Initiative möchte mit der Übergabe der Petition ein Gespräch auf Augenhöhe anregen und hofft, dass es bald zu einem konstruktiven Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern der AG mit ihrem Lehrer und möglichst vielen Mitgliedern des Gemeinderates kommt. 

Die Initiatoren der Petition sind der Meinung, dass es für Obrigheim eine Chance wäre, mit der ersten nach einem Sinto benannten Schule in Deutschland Geschichte und Gegenwart zu verbinden und somit ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus und gegen Ausgrenzung.